Fronleichnam steht, wie jedes Jahr in Lindlar, ganz im Zeichen des Reinoldus Mundart Theaters im LVR Freilichtmuseum. So auch dieses Jahr. Die Steinhauergilde spielte, um den Regisseur Norbert Lenzhölzer herum, den Schwank „Hie blieft alles, wie et es„, traditionell im „Hof zum Eigen„ vor originaler Kulisse. Bereits sehr früh um 10 Uhr pilgerten zahlreiche Zuschauer in das Museum, um sich die schattigen Plätze zu sichern. Da die Wettervorhersagen für nachmittags nichts Gutes versprachen, mussten wir am frühen Morgen noch weitere Plätze und Tische aufstellen, um den Zuschauerandrang Herr zu werden.
Der große Regen blieb aus, wenn auch kurz ein paar Tropfen für Abkühlung sorgten. Dem Spaß am Stück tat dieses jedoch keinen Abbruch und die Lachmuskeln wurden ordentlich strapaziert. Alle drei Vorstellungen waren sehr gut besucht und wir hatten einen riesigen Spaß. Vielen Dank an alle Zuschauer für Ihre und Eure Unterstützung!
Wir freuen uns auf das kommende Jahr
Euer Reinoldus–Team
Hie blieft alles, wie et es!
Pitter ist Schmied. Seit er seinen Gesellen rausgeschmissen hat, ist er nur noch am Arbeiten und ungenießbar. Darunter leiden in erster Linie seine Frau Klärchen und seine Tochter Minchen.
Sein Bruder, der brotlose Maler und Lebenskünstler Brüün, lebt mit in seinem Haus. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein.
Minchen arbeitet in Bensberg und ist gerade zu Besuch bei ihren Eltern. Nebenan führt Cilli, die Freundin von Minchen, ein kleines Café.
Die neugierige Nachbarin Drautchen kommt ständig vorbei, um etwas Neues zu erzählen oder vor allem zu erfahren. Sie bekommt „rein zufällig“ ein Gespräch zwischen Pitter und dem Polizisten Hermann mit. Dabei wirft sie einiges durcheinander.
Mattes kommt unerwartet vorbei, seine Freundin Minchen zu besuchen. Minchen ist darüber nicht erfreut. Ihr strenger Vater weiß nämlich noch nichts von einem Freund.
Als Pitter dann auch noch Mattes als Gehilfe einstellt, ist das Chaos perfekt.
Nachdem Klärchen einen Brief bekommen hat, ändert sich fast alles. Nur Pitter meint: „Hie blieft alles, wie et es!“
Mal sehen, wer recht behält.
Personen
Schmied Pitter – Georg Höller
Seine Frau Klärchen – Mechthild Neuenhaus
Seine Tochter Minchen – Elisa Ullrich
Freund von Minchen Mattes – Alexander Köser
Briefträgerin Drautchen – Sabine Bülow-Quabach
Café-Mieterin Cilli – Laura Peters
Künstler Brüün – Stefan Blumberg
Polizist Hermann – Helmut Müller
Souffleuse – Greta Quabach
Regisseur – Norbert Lenzhölzer