
Das Team der St. Reinoldus Steinhauergilde sagt DANKE!
Foto: Michael Gauger
Nach fünf ausverkauften Vorstellungen schauen wir begeistert auf ein tolles Reinoldusfest 2019 zurück. Seit September liefen die Vorbereitungen auf und abseits der Bühne. Zunächst wöchentliche Proben, mit dem Textheft in der Hand, entwickelte jeder Schauspieler mit Unterstützung vom Regisseur Norbert Lenzhölzer sein jeweiliges Bühnenego. Ab Dezember dann ohne Textbuch, jedoch mit Hilfe unserer Souffleuse, Hannelore Gerlach, nahmen die Charaktere immer mehr Form an. Im neuen Jahr mussten neben den täglichen Proben dann noch intensive Sonderproben eingeschoben werden, da das Theaterstück einfach nicht klappen wollte. Erst in der letzten Tagen vor der Premiere entwickelte das Ensemble ein gewisse Sicherheit und die Generalprobe sorgte endgültig für ein „wir schaffen das“- Gefühl.
Die Rückmeldungen unseres Publikums, nach jeder Vorstellung, drückte eine einheitlich positive Stimmung aus. Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen fünf kurzweilige und lustige Abende gestalten durften an denen dann so einiges passierte. Der erste Akt während der DVD-Aufnahme lief völlig aus dem Ruder, als mehrere Textverschiebungen den Puls der Akteure hochschnellen lies. Mit sagenhafter Improvisation meisterten die Darsteller jedoch die Situation und spielten souverän weiter. Für das Publikum blieben die Problemchen völlig verborgen. Souffleuse Hannelore erkrankte nach der dritten Vorstellung sodass Mechthild Neuenhaus kurzfristig einspringen musste. Nervös aber sehr sicher half Sie den Schauspielern über kleinere Textstolperer hinweg, ohne dass es einem Zuschauer aufgefallen wäre. Liebe Mekki, vielen Dank für Deine spontane Unterstützung.
Unser Neuzugang, Elisa Ullrich, in der Rolle der Tochter Denise konnte sich über ein tolles Debut freuen und Jubilar Alexander Köser krönte seine 20-jährige Reinoldus-Theaterkarriere mit einer klasse Hauptdarsteller-Leistung als Hausherr Walter. An seiner Seite, ebenso überzeugend, Marianna Moscato-Klinkhammer in ihrer ersten großen Hauptrolle. (Roswitha – Ehefrau von Walter)

Beendet nach 32 Jahren ihre Schauspielkarriere, Marion Pohl
Foto: Michael Gauger
Mit einem weinenden Auge schauen wir auf ein Karriereende. Nach 32 Jahren Bühnenpräsenz nimmt Marion Pohl ihren Abschied und verlässt „die Bretter, die die Welt bedeuten“. Mit stehenden Ovationen würdigte „ihr“ Publikum die Leistungen der vergangenen drei Jahrzehnte. Das wiederum ließ kein Auge trocken. „Man sollte gehen wenn es am schönsten ist“ verabschiedete sich Marion von den Zuschauern und dem „tollen Team, zu dem wir in den letzten Jahren gewachsen sind“.
Die neue Jugendgruppe meisterte vor dem Theaterstück mit einem selbst ausgedachten Sketch ihre Feuerprobe im pädagogischen Zentrum und erfreute damit das Reinoldus-Publikum. Über 15(!) Akteuere spielten humoristisch typische Szenen des Kartenvorverkaufs nach und machten fleißig Werbung für ihre erste Aufführung im September 2019.
Für guten Sitz, saubere Tische und Sicherheit sorgten die Mitarbeiter der Gilde, welche im weißen Reinoldushemd immer rechtzeitig die Bestuhlung gestellt hatten, um pünktlich die Tore öffnen zu können. Jederzeit ansprechbar halfen die Herren bei kleineren und größeren Problemchen um den Zuschauern die Abende so angenehm wie möglich zu gestalten.

Vielen Dank an das Team vom Haarstudio Wildangel
v.l.n.r. Nele, Lea, Annabell, Vanessa
Foto: Oliver Müller
Für das frische Aussehen der Schauspieler sorgten die vier Mädels vom Haarstudio Wildangel. Schon zwei Stunden vor dem ersten Vorhang unterzogen sich unsere Schauspieler den fachmännischen Händen der Frisöre und Visagisten, welche mit viel Spaß die Perücken und Haarteile sowie das Makeup auflegten.
Auch für das leibliche Wohl wurde hinter der Bühne gesorgt. Unsere „Maritta“ (Blumberg) verwöhnte uns bei jeder Probe, jeder Sonderschicht und natürlich auch während der Vorstellungen mit allem was das Herz begehrt. Heiße und kalte Getränke, frisch geschnittenes Gemüse, sowie Nervennahrung standen immer, fast schon selbstverständlich, in ausreichender Menge zur Verfügung. Manchmal vergessen wir, dass sich jemand ständig Gedanken macht und hierfür einkaufen geht. Liebe Marita, wir empfinden das alles andere als Selbstverständlich! Hierfür möchten wir dir einmal öffentlich einen ganz herzlichen Dank und unsere Hochachtung aussprechen!!!
Über all dem wacht unser „Chef“ und erster Vorsitzender, Stefan Blumberg. Unermüdlich, obwohl manchmal sehr müde, arbeitet er an jeder Kleinigkeit und auch an den großen Dingen, die zu erledigen sind. Sei es Absprachen mit der Gemeinde, Feuerwehr, mit dem Roten Kreuz, sowie der Presse, und anderen Einrichtungen, die bei Veranstaltungen in solchen Dimensionen gefragt werden wollen oder müssen. Das Bühnenbild wird gebaut, Requisiten organisiert, Karten verkauft und Offizielle begrüßt. Nebenbei gestaltet Stefan mit am Bühnenstück und unterstützt damit unseren Regisseur Norbert Lenzhölzer. Stefan, Du bist kein Mensch der öffentlich hierfür gelobt werden will, dennoch ist uns Schauspielern bewusst, dass ohne Deinen Einsatz so ein Mammutprojekt nicht in dieser Form möglich wäre. Wir verneigen uns allesamt vor Deiner Leistung!
Wir möchten auch allen Lebenspartnern derer Danken, die durch ihren Arbeitseinsatz, als Helfer, Vorstandsmitglied oder als Schauspieler ihren Teil zum Ganzen beigetragen haben. Ohne die Partner, die uns allen in dieser Zeit den Rücken frei halten, damit wir ehrenamtlich das Reinoldusfest vorbereiten konnten, ginge das sicher nicht. Vielen Dank Euch allen!
Das Reinoldusfest 2019 war für alle Teilnehmer ein Erlebnis der besonderen Art, welches wir mit großer Freude mit unserem Publikum feiern und erleben. An alle Besucher des Theaters ein großes Dankeschön für Ihre/Eure Teilnahme.
Vielen Dank an Michael Gauger für die tollen Fotos!